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Titan-3D-Druck von TRUMPF verbessert die Fahrradherstellung

Apr 30, 2023

Durch die additive Fertigung werden Fahrradteile leicht und besonders stabil.

von Oliver Johnson

28. Juli 2022

16:03

TRUMPF

HerstellerTRUMPFhat mit seiner Metall-3D-Drucktechnologie leichte und stabile Komponenten für Mountainbikes hergestellt, die kostengünstig hergestellt werden können.

Zu den 3D-gedruckten Teilen gehören Hochleistungsbremssättel mit integrierter Kühlstruktur sowie Bremshebel und Pedale.

Die Bremshebel bestehen aus Titan und wiegen nur acht Gramm und sind damit deutlich leichter als herkömmlich gefertigte Exemplare. Seine Gitterstruktur soll einen besseren Halt zwischen Finger und Bremshebel gewährleisten.

„Mit unserer 3D-Drucklösung bieten wir Fahrradherstellern eine attraktive Alternative. Sie können mit dieser Technologie kostengünstig hochwertige und hochbelastbare Bauteile in Serie drucken“, sagt Nicolas Haydt, Technologieexperte für Additive Fertigung bei TRUMPF.

TRUMPF Anwendungsentwickler Christian Lengwenat ergänzt: „Das von uns verwendete Titan ist so stark, dass wir im Vergleich zu einem konventionell gefertigten Bauteil weniger Material für die gleiche Stabilität benötigen.“

Laut TRUMPF ist der 3D-Drucker TruPrint 3000 in der Lage, über 120 Bremshebel pro Bauauftrag zu drucken. Haydt ergänzte: „Die Stückkosten sind mit rund 12 Euro pro Bremshebel günstig und zeigen die Möglichkeit, mit TRUMPF-Maschinen die Titan-Serienfertigung im Radsport zu verankern.“

TRUMPF

Kühlstrukturen sind unerlässlich, um der Gefahr einer Überhitzung der Bremsen entgegenzuwirken, die auftritt, wenn ein Fahrrad bergab fährt und hydraulische Scheibenbremsen an ihre Grenzen stoßen. Die Bremssättel von TRUMPF verfügen über integrierte Kühlstrukturen in Waben- und Gitterbauweise, die dafür sorgen, dass sich die Teile deutlich langsamer erwärmen als bei herkömmlich hergestellten Bremssätteln.

Der Hersteller produzierte auch ein 3D-gedrucktes Fahrradpedal, das aus demselben Titan wie der Bremshebel besteht. „Unser Ziel war es, Material nur dort zu drucken, wo es wirklich benötigt wird. Das spart Gewicht. Außerdem wollten wir die sogenannten Pins direkt auf die Achse des Pedals drucken. Das sorgt für einen besseren Halt direkt am Fuß“, sagt er Lengwenat.

Auch die Lagersitze für die Gleit- und Kugellager im Pedal werden direkt gedruckt, so dass Hersteller keine mechanische Nachbearbeitung des Pedals vornehmen müssen. Der Pedalkörper wiegt 75 Gramm und hat mehrere Testfahrten bestanden, darunter auch Downhill-Trails in den Alpen.

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28. Juli 2022

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